Funktionelle Hemisphärenasymmetrie der Selbstkontrolle?

Knoch, Daria (2007). Funktionelle Hemisphärenasymmetrie der Selbstkontrolle? Zeitschrift für Neuropsychologie, 18(3), pp. 183-192. Huber 10.1024/1016-264X.18.3.183

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Durch die Fähigkeit zur Selbstkontrolle gelingt es uns, diejenigen
Aktivitäten zu unterdrücken, die einem angestrebten Ziel oder dem aktuellen sozialen Kontext entgegenstehen. Welche neuronalen Prozesse liegen der Selbstkontrolle zugrunde? Ein
vertieftes Verständnis der relevanten neuronalen Mechanismen kann insofern von therapeutischer Relevanz sein, als Störungen der Selbstkontrolle ein zentrales Merkmal vieler neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen darstellen. Der vorliegende Artikel fasst vorwiegend eigene experimentelle Arbeiten zusammen, deren Resultate die – aufgrund von Beobachtungen an Patienten mit Schädigungen im Frontalhirn formulierte – Annahme einer lateralisierten Organisation
der Selbstkontrolle stützen. Basierend auf diesen Berichten formulieren wir die Schlussfolgerung, dass die Fähigkeit zur Selbstkontrolle, die für ein adäquates Entscheidungsverhalten von funda-
mentaler Bedeutung ist, über rechtsseitige Regelsysteme organisiert ist und durch kortikale Stimulation vorübergehend moduliert werden kann.

Item Type:

Journal Article (Original Article)

Division/Institute:

07 Faculty of Human Sciences > Institute of Psychology > Social Neuroscience and Social Psychology

UniBE Contributor:

Knoch, Daria

Subjects:

100 Philosophy > 150 Psychology

ISSN:

1016-264X

Publisher:

Huber

Language:

German

Submitter:

Irène Gonce-Gyr

Date Deposited:

04 Feb 2015 13:23

Last Modified:

05 Dec 2022 14:39

Publisher DOI:

10.1024/1016-264X.18.3.183

URI:

https://boris.unibe.ch/id/eprint/62277

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