Beisbart, Claus (1 April 2017). Stell Dir vor, es ist Wissenschaft, und keiner hat Phantasie - Über Potentiale und Grenzen der Imagination in den Wissenschaften (Unpublished). In: Münchenwiler Seminar 2017 "Imagination: Erkenntnisfortschritt in den Wissenschaften". Schloss Münchenwiler bei Murten. 31.03.2017-01.04.2017.
Full text not available from this repository.Auf den ersten Blick hat die Imagination in den Wissenschaften wenig zu suchen. Ist es nicht Aufgabe der Wissenschaften, Wissen zu gewinnen und damit die Welt so zu beschreiben, wie sie ist? Doch beim genaueren Hinsehen zeigt sich, dass die Imagination sehr wohl ihren Platz in der wissenschaftlichen Forschung hat. So verlangt die Methode des Gedankenexperiments, die besonders Einstein gerne verwendet hat, dass man sich ein konkretes Szenario vorstellt und herausfindet, was darin geschieht. Doch was genau ist hier unter „Vorstellungskraft“ bzw. „Imagination“ zu verstehen? Welche Rolle spielt sie und was leistet sie? Und wie können wir die wichtige Rolle der Imagination in der Forschung mit dem Gedanken versöhnen, dass die Wissenschaft letztlich die Welt beschreiben soll, wie sie ist? Um diese Fragen zu beantworten, analysiert der Vortrag beispielhaft Forschungspraxen wie das Gedankenexperiment und die Modellierung. Er betont dabei besonders die Rolle des wissenschaftlichen Verstehens.
Item Type: |
Conference or Workshop Item (Paper) |
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Division/Institute: |
06 Faculty of Humanities > Department of Art and Cultural Studies > Institute of Philosophy 06 Faculty of Humanities > Department of Art and Cultural Studies > Institute of Philosophy > Theoretical Philosophy |
UniBE Contributor: |
Beisbart, Claus |
Subjects: |
100 Philosophy 100 Philosophy > 120 Epistemology |
Language: |
German |
Submitter: |
Claus Beisbart |
Date Deposited: |
08 Nov 2017 10:01 |
Last Modified: |
10 Jul 2024 12:31 |
URI: |
https://boris.unibe.ch/id/eprint/101588 |