Schläfli, Michael (2018). Wo Karten herkommen. Der Danckerts-Atlas in Bern. Librarium - Zeitschrift der Schweizerischen Bibliophilen-Gesellschaft, 61(1), pp. 54-62. Schweizerische Bibliophilen-Gesellschaft
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Landkarten sind oft keine Neuschöpfungen. Auch die Karten des Danckerts-Atlasses gehen zurück auf Werke anderer Kartografen resp. Verlagshäuser, wie zum Beispiel De Wit oder Visscher, zwei ebenfalls in Amsterdam ansässige Kartenmacher. Der Vergleich von Einzelkarten im genetischen, editorischen und im Sammlungskontext fördert Erkenntnisse darüber zutage, wie kartografisches Wissen im 17. und 18. Jahrhundert tradiert, ästhetisiert, vermarktet und erhalten wurde.
Es kann angenommen werden, dass das Exemplar der Universitätsbibliothek Bern mit 49 Kartenblättern zwischen 1713 und 1715 zusammengestellt wurde. Es ist ungebunden, trägt lateinische Titel und ein holländisches Impressum. Der Atlas gelangte im Januar 1886 in den Besitz der damaligen Stadtbibliothek. Im Jahr 2016 wurden die Blätter im Hinblick auf die Vitrinenausstellung "Mächtig prächtig" an der Bibliothek Münstergasse konservatorisch behandelt und digitalisiert.
Item Type: |
Journal Article (Original Article) |
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Division/Institute: |
13 Central Units > Administrative Director's Office > University Library of Bern |
UniBE Contributor: |
Schläfli, Michael |
Subjects: |
000 Computer science, knowledge & systems > 020 Library & information sciences 000 Computer science, knowledge & systems > 090 Manuscripts & rare books |
ISSN: |
0024-2152 |
Publisher: |
Schweizerische Bibliophilen-Gesellschaft |
Language: |
German |
Submitter: |
Michael Schläfli |
Date Deposited: |
14 May 2018 17:20 |
Last Modified: |
05 Dec 2022 15:12 |
Related URLs: |
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BORIS DOI: |
10.7892/boris.114932 |
URI: |
https://boris.unibe.ch/id/eprint/114932 |