Dankwa, Serena Owusua (2020). Sexarbeit. Macht. Rassismus. In: Ich bin Sexarbeiterin: Porträts und Texte (pp. 121-129). Zürich: Limmat Verlag
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Emma hat Tourismus studiert und ist neben der Sexarbeit in Zürich auch Teilzeit in einem Hotel in Spanien tätig. Aimée hätte gerne mehr gelernt, wäre lieber eine erfolgreiche Frau geworden statt einer Prostituierten. Charizma fehlen noch zwei Praktika für den zweiten Master, in Ehe- und Familientherapie. In den Gesprächen mit den Sexarbeiter:innen wird deutlich: Die einen machen die Arbeit aus ökonomischem Zwang, die anderen aus Freude an der Sache. Es wird weder romantisiert noch dramatisiert: «Ich bin Sexarbeiterin» zeigt, weshalb sich Sexarbeiter:innen für diese Tätigkeit entschieden haben und wie ihr Alltag aussieht. Sexarbeit ist legal in der Schweiz. Jene, die sie ausüben, leben indes häufig in prekären Situationen. Sexarbeit wird kontrovers diskutiert, auch in feministischen Kreisen, aber in der Regel ohne die Stimmen von Sexarbeiter:innen. Dieses Buch gibt ihnen diese Stimme, sie erzählen von ihren Lebensrealitäten, Bedürfnissen, Problemen und Sichtweisen.
Item Type: |
Book Section (Book Chapter) |
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Division/Institute: |
06 Faculty of Humanities > Department of Art and Cultural Studies > Institute of Social Anthropology |
UniBE Contributor: |
Dankwa, Serena Owusua |
Subjects: |
300 Social sciences, sociology & anthropology |
ISBN: |
978-3-03926-006-5 |
Publisher: |
Limmat Verlag |
Language: |
German |
Submitter: |
Anja Julienne Wohlgemuth |
Date Deposited: |
25 Nov 2020 11:19 |
Last Modified: |
05 Dec 2022 15:41 |
Additional Information: |
Herausgegeben von: Appell Sexarbeit-ist-Arbeit.ch |
BORIS DOI: |
10.48350/147252 |
URI: |
https://boris.unibe.ch/id/eprint/147252 |