Wildnis in der Schweiz

Bauer, Nicole; Wallner, Astrid (2015). Wildnis in der Schweiz. Natur und Landschaft, 90(9-10), pp. 444-447. Kohlhammer 10.17433/9.2015.50153358.444-447

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Die international gültigen Definitionen von Wildnisgebieten treffen auf die meisten Gebiete in Europa nicht zu, da es kaum noch ursprüngliche, d.h. primäre Wildnis gibt. In vielen Regionen Europas wird die Verwilderung von Kulturlandschaft ebenfalls als Wildnis bezeichnet. In der Regel wählt man für diese die Begriffe sekundäre Wildnis. Die Wohnbevölkerung der Schweiz unterscheidet ebenfalls zwischen primärer und sekundärer Wildnis. In der Schweiz spielt beim Wildnisschutz die Akzeptanz der Bevölkerung eine herausragende Rolle, da die Nationalparks und die Naturerlebnisparks, in deren Kernzonen die Natur sich frei entwickeln kann, von einer regionalen Initiative ausgehen und von der Bevölkerung der angrenzenden Gemeinden befürwortet werden müssen. Derzeit gibt es einen Naturerlebnispark in der Schweiz, den Wildnispark Zürich mit dem Sihlwald als Kernzone. Neben dem seit 100 Jahren bestehenden Schweizerischen Nationalpark sind derzeit zwei Nationalparkvorhaben (Parco Nationale Locarnese und Park Adula) in Planung und werden in den nächsten Monaten per Volksentscheid angenommen oder abgelehnt.

Item Type:

Journal Article (Original Article)

Division/Institute:

10 Strategic Research Centers > Centre for Development and Environment (CDE)

UniBE Contributor:

Wallner-Schwab, Astrid Susanne

ISSN:

0028-0615

Publisher:

Kohlhammer

Language:

German

Submitter:

Melchior Peter Nussbaumer

Date Deposited:

14 Apr 2022 15:06

Last Modified:

02 Mar 2023 23:35

Publisher DOI:

10.17433/9.2015.50153358.444-447

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URI:

https://boris.unibe.ch/id/eprint/157831

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