Freiburghaus, Rahel; Vatter, Adrian (30 April 2021). Wie Ständemehr und Ständerat Umgehungsstrategien provozieren. Die Volkswirtschaft: Plattform für Wirtschaftspolitik, 94(5), pp. 20-23. SECO
Full text not available from this repository.Einst unter dem Eindruck des Sonderbundskrieges begründet, zählen das Ständemehr und der Ständerat weiterhin zu den wichtigsten Pfeilern des Schweizer Föderalismus. Seit der Bundesstaatsgründung von 1848 hat sich der konfessionelle Gegensatz jedoch stark abgeschwächt. Auch die demografischen und politischen Verhältnisse haben sich diametral gewandelt. Ihre zugedachten Funktionen des Minderheitenschutzes und der föderalen Mitwirkung an der Bundespolitik erfüllen jene althergebrachten vertikalen Föderalismusinstitutionen heute daher nur noch unzureichend. Gestützt auf theoretische Überlegungen, wie Institutionen Verhaltensanreize setzen, zeigt der vorliegende Beitrag auf, wie das unter Beschuss geratene Ständemehr und der Ständerat politische Akteure zu vielfältigen Umgehungsstrategien provozieren. Ausgerechnet Letztere verhindern längst überfällige Reformen.
Item Type: |
Newspaper or Magazine Article |
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Division/Institute: |
03 Faculty of Business, Economics and Social Sciences > Social Sciences > Institute of Political Science |
UniBE Contributor: |
Freiburghaus, Rahel, Vatter, Adrian |
Subjects: |
300 Social sciences, sociology & anthropology > 320 Political science |
ISSN: |
1011-386X |
Publisher: |
SECO |
Language: |
German |
Submitter: |
Reachel Klamt |
Date Deposited: |
20 Sep 2021 12:31 |
Last Modified: |
21 Mar 2024 16:40 |
Related URLs: |
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URI: |
https://boris.unibe.ch/id/eprint/159049 |