Der weiße Mann. Ein Anti-Manifest

Di Blasi, Luca (2013). Der weiße Mann. Ein Anti-Manifest. X-Texte zu Kultur und Gesellschaft. Bielefeld: transcript 10.14361/transcript.9783839425251

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Der Dominanzverlust weißer Männer, so begrüßenswert er ist, birgt Sprengstoff. Dazu gehört die Versuchung, Dezentrierung mit Marginalisierung und Privilegienabbau mit Diskriminierung zu verwechseln und sich am Ende als »Opfer der Opfer« zu bemitleiden. Die Attentate von Anders Breivik haben Gefahren einer sich bedroht fühlenden Männlichkeit sichtbar gemacht. Die Selbstreflexion weißer Männer ist seither überfällig. Sie ist aber auch heikel. Als Privilegierte können sie sich nicht in gleicher Weise thematisieren wie jene, die sich an die Ränder einer von ihnen beherrschten Welt verwiesen sehen. Die Freilegung des Dilemmas, in dem sich weiße Männer heute befinden, eröffnet einen Ausweg jenseits von Selbstmitleid und Selbstüberhebung.

Item Type:

Book (Monograph)

Division/Institute:

01 Faculty of Theology > Institute of Systematic Theology
01 Faculty of Theology > Institute of Systematic Theology > Dogmatics and Philosophy of Religion

UniBE Contributor:

Di Blasi, Luca Daniele

Subjects:

100 Philosophy
300 Social sciences, sociology & anthropology

ISBN:

978-3-8376-2525-7

Series:

X-Texte zu Kultur und Gesellschaft

Publisher:

transcript

Language:

German

Submitter:

Luca Daniele Di Blasi

Date Deposited:

04 May 2022 13:35

Last Modified:

05 Dec 2022 16:18

Publisher DOI:

10.14361/transcript.9783839425251

Uncontrolled Keywords:

Männlichkeit, Multikulturalismus, Universalismus, Gender Studies, Postkolonialismus, Critical Whiteness Studies, Philosophie, Intersektionalität, Gender, Kulturtheorie, Kulturwissenschaft

URI:

https://boris.unibe.ch/id/eprint/169052

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