Disziplinäre Exzellenz versus interdisziplinärer Pragmatismus: Überlegungen zur Popularität einer Kontroverse

Perrig-Chiello, Pasqualina; Darbellay, F. (2014). Disziplinäre Exzellenz versus interdisziplinärer Pragmatismus: Überlegungen zur Popularität einer Kontroverse. In: Engler, Balz (ed.) Disziplin/Disciplin. Fribourg: Academic Press

Full text not available from this repository. (Request a copy)

Wissenschaftliche Exzellenz ist das Kardinalkriterium individuellen sowie institutionellen akademischen Erfolgs. Die Indikatoren für wissenschaftliche Exzellenz werden mehrheitlich von disziplinären Communities definiert, welche auch über die zu verwendenden Paradigmen, Theorien und Methoden der Wissensgenerierung befinden. Allerdings steht dem allgegenwär-tigen Druck nach disziplinärer Exzellenz eine wachsende Nachfrage nach interdisziplinären Zugängen in Forschung und Lehre gegenüber. Diese Nachfrage kann als eine pragmatische Antwort auf die zunehmend komplexeren gesellschaftlichen Herausforderungen und Umwelt-probleme, die sich rein disziplinär nicht erfassen lassen, interpretiert werden. So klar die Nachfrage nach Interdisziplinarität zu sein scheint, so unklar und umstritten ist ihre wissen-schaftliche Positionierung und Legitimierung. In diesem Beitrag werden Antworten auf grundlegende Fragen um diesen Themenkomplex gesucht: Wie grenzen sich Disziplinen von anderen Wissensformen ab? Wann werden Grenzüberschreitungen gefördert, wann sanktio-niert? Welchen Einfluss hat die Praxis der Interdisziplinarität auf die Disziplinen? Wie lösen sich Disziplinen auf?

Item Type:	Book Section (Book Chapter)
Division/Institute:	07 Faculty of Human Sciences > Institute of Psychology > Developmental Psychology
UniBE Contributor:	Perrig-Chiello, Pasqualina
Subjects:	100 Philosophy > 150 Psychology
ISBN:	978-3-7278-1759-5
Publisher:	Academic Press
Language:	German
Submitter:	Katja Margelisch
Date Deposited:	12 Mar 2015 11:41
Last Modified:	05 Dec 2022 14:34
URI:	https://boris.unibe.ch/id/eprint/53334