Frei, Nula Katharina (2015). Menschenhandelsopfer im Asylverfahren. In: Achermann, Alberto; Amarelle, Cesla; Caroni, Martina; Epiney, Astrid; Kälin, Walter; Uebersax, Peter (eds.) Jahrbuch für Migrationsrecht 2014/2015 (pp. 25-60). Bern: Stämpfli
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Der vorliegende Beitrag rückt den Asylbereich als Schauplatz der Menschenhandelsbekämpfung in den Fokus. Er beginnt mit einem Überblick über die völkerrechtlichen Vorgaben zur Menschenhandelsbekämpfung (II.) und diskutiert anschliessend, wie der Schutz der Opfer, die sich im Asylverfahren befinden, umzusetzen ist. Schutz wird dabei breit verstanden und umfasst nicht nur den (physischen) Schutz vor direkten Gefahren, sondern generell alle sich aus dem Völkerrecht ergebenden positiven Verpflichtungen der Staaten gegenüber Menschenhandelsopfern. Aus diesem Grund wird zuerst die Ausgestaltung der Identifizierung von Menschenhandelsopfern besprochen (III.), bevor die Umsetzung der Schutzverpflichtungen im materiellen Asylverfahren und im Dublin-Verfahren diskutiert wird (IV.). Zuletzt wird dargelegt, unter welchen Voraussetzungen Opfer von Menschenhandel als Flüchtlinge anzuerkennen sind und wann Wegweisungshindernisse vorliegen (V.).
Item Type: |
Book Section (Book Chapter) |
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Division/Institute: |
02 Faculty of Law > Department of Public Law > Institute of Public Law |
Graduate School: |
Graduate School Gender Studies |
UniBE Contributor: |
Frei, Nula Katharina |
Subjects: |
300 Social sciences, sociology & anthropology > 340 Law |
ISBN: |
978-3-7272-2771-4 |
Publisher: |
Stämpfli |
Language: |
German |
Submitter: |
Nula Katharina Frei |
Date Deposited: |
27 Oct 2015 16:49 |
Last Modified: |
05 Dec 2022 14:49 |
Uncontrolled Keywords: |
Menschenhandel; Asyl; Opferschutz; Dublin |
BORIS DOI: |
10.7892/boris.71702 |
URI: |
https://boris.unibe.ch/id/eprint/71702 |