Friedrich, Verena (27 February 2015). Die Bedeutung der Evaluationsfragestellung für das Bewerten (Unpublished). In: Frühjahrstagung des DeGEval-Arbeitskreises "Aus- und Weiterbildung in der Evaluation". Giessen, Deutschland. 27.02.2015.
In diesem Kurzvortrag soll ein bestimmter theoretisch-konzeptioneller Aspekt des Wertens beleuchtet werden. Es geht um die Frage, welche Bedeutung bereits die Fragestellung, die mit einer Evaluation beantwortet werden soll, für das Werten hat. Ausgehend von grundsätzlichen Überlegungen zu Fragestellungen wird zunächst deren Stellenwert in der Evaluations- oder Untersuchungslogik dargestellt. Dann wird aufgezeigt, worin sich Fragestellungen unterscheiden können: Es gibt deskriptive, evaluative und kausale Fragestellungen, die alle in Evaluationen vorkommen können. Sich darüber im Klaren zu sein, zu welcher Art eine Fragestellung gehört (und diese klar zu formulieren), ist nicht nur ein wichtiger Ausgangspunkt für das weitere Vorgehen in einer Evaluation; es ist auch ein wichtiger „Endpunkt“ im Sinne der Beantwortung der Fragestellung, bei der letztendlich eine Bewertung stattfindet – oder eben auch nicht. Im Beitrag wird auf wichtige Begriffe eingegangen, die in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen (wie Kriterium, Indikator, Kriterienpunkt). Abschliessend wird ein Einblick in die Unterrichts- und Beratungspraxis im Weiterbildungsstudiengang ‚DAS Evaluation‘der Universität Bern gegeben; hier hat diese Thematik und die Klärung der Fragestellungen in den Abschlussarbeiten der Teilnehmenden einen grossen Stellenwert.
Item Type: |
Conference or Workshop Item (Speech) |
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Division/Institute: |
09 Interdisciplinary Units > Centre for University Continuing Education |
UniBE Contributor: |
Friedrich, Verena |
Language: |
German |
Submitter: |
Verena Friedrich |
Date Deposited: |
04 Dec 2015 11:39 |
Last Modified: |
05 Dec 2022 14:50 |
URI: |
https://boris.unibe.ch/id/eprint/73428 |