Schultze-Lutter, Frauke (26 November 2015). Prävention von Psychosen: Die Entwicklung erster europäischer Empfehlungen für die klinische Praxis (Unpublished). In: Ringvorlesung Psychotherapie. Universität Konstanz. 26.11.2015.
Psychosen zählen zu den kostenträchtigsten Erkrankungen mit gravierenden Behinderungsfolgen, insbesondere bei Erstmanifestation im Kindes- und Jugendalter und verzögerter Behandlungsaufnahme. Seit den 1990er Jahren wurden daher Anstrengungen unternommen, die Behandlung frühzeitiger zu initiieren, wenn möglich vor der Erstmanifestation. Für die symptomatische Früherkennung wurden zwei alternative Ansätze verfolgt: der "ultra-high risk" (UHR) Ansatz, der Hauptsächlich auf abgeschwächten psychotischen und schizotyischen Symptomen beruht und der Basissymptom-Ansatz, der vorwiegend auf feinen selbst wahrgenommenen Störungen in Denkprozessen basiert. Basierend auf den in den letzten 20 Jahren gesammelten Befunden wurde im Februar 2015 im Rahmen des "Guidance" Projekts der EPA nun erstmals detaillierte klinische Empfehlungen für die Früherkennung und die Frühbehandlung (pharmakologisch und psychotherapeutisch) von Psychosen vorgelegt, die auch entwicklungsspezifischen Besonderheiten Rechnung tragen.
Item Type: |
Conference or Workshop Item (Speech) |
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Division/Institute: |
04 Faculty of Medicine > University Psychiatric Services > University Hospital of Child and Adolescent Psychiatry and Psychotherapy 04 Faculty of Medicine > University Psychiatric Services > University Hospital of Child and Adolescent Psychiatry and Psychotherapy > Research Division |
UniBE Contributor: |
Schultze-Lutter, Frauke |
Subjects: |
600 Technology > 610 Medicine & health |
Language: |
German |
Submitter: |
Fabienne Bolliger |
Date Deposited: |
22 Feb 2016 11:36 |
Last Modified: |
05 Dec 2022 14:51 |
URI: |
https://boris.unibe.ch/id/eprint/75670 |