Beisbart, Claus (4 March 2020). Falsch ist nicht falsch. Philosophische Richtigstellungen über die fielen Facetten der Fälschung (Unpublished). In: Alles Falsch, Ringvorlesung des Collegium generale Bern. Bern. 4.3.2020.
Falschmeldungen, Falschgeld, falsch parkieren: Das Falsche scheint allgegenwärtig und begegnet uns im Alltag in vielen Spielarten. Das überträgt sich auch auf die Fälschung:
Sowohl Kunstwerke, Unterschriften als auch wissenschaftliche Daten lassen sich fälschen und werden auch oft gefälscht. Dabei sind unsere Einstellungen zur Fälschung durchaus ambivalent. Oft wird die Fälschung als Täuschung verurteilt. Aber Fälschungen, die auf stupendem Können beruhen oder eine neue Perspektive auf Kunst und Kunstmarkt ermöglichen, finden auch Beifall, ja sogar Bewunderung. Der Vortrag möchte daher die Fälschung aus philosophischer Sicht beleuchten. Dabei geht es einmal darum zu verstehen, was eine Fälschung ist und was sie voraussetzt. In diesem Kontext soll anhand von Überlegungen nach Nelson Goodman geklärt werden, welche Kunstwerke Fälschungen erlauben. Zum anderen soll die Bewertung der Fälschung untersucht werden. Da die Fälschung fälschlicherweise Echtheit und Originalität in Anspruch nimmt, stellt sich insbesondere die Frage, welchen Wert Authentizität hat.
Item Type: |
Conference or Workshop Item (Speech) |
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Division/Institute: |
06 Faculty of Humanities > Department of Art and Cultural Studies > Institute of Philosophy 06 Faculty of Humanities > Department of Art and Cultural Studies > Institute of Philosophy > Theoretical Philosophy |
UniBE Contributor: |
Beisbart, Claus |
Subjects: |
100 Philosophy 700 Arts > 750 Painting |
Language: |
German |
Submitter: |
Claus Beisbart |
Date Deposited: |
04 May 2021 17:52 |
Last Modified: |
09 Jul 2024 10:01 |
URI: |
https://boris.unibe.ch/id/eprint/155356 |