Liechti, Rachel; Karlaganis, Georg (2015). Neuartige Nanomaterialien in der Schweiz und im europäischen Umfeld - Sind Haftpflichtrecht und Versicherer bereit? Haftung und Versicherung(1), pp. 14-27. Schulthess
Full text not available from this repository.Bei vielen kommerziell genutzten Produkten mit synthetischen Nanomaterialien besteht wegen fehlender Testdaten Ungewissheit, ob von diesen eine Gefahr oder ein Risiko ausgeht. Bei anderen ist lediglich ungewiss, wie lange die Latenzphase dauert, bis Spätschäden bei Personen eintreten. Diese Ungewissheiten stellen Gesetzgeber und die Versicherungsindustrie vor grosse Herausforderungen. Der Beitrag postuliert, dass Haftpflicht und Versicherung eine wichtige Vorreiterrolle für die Regulierung von Nanomaterialien spielen können. So könnte der Abschluss von Versicherungen beispielsweise von der Einhaltung von freiwilligen Massnahmen abhängig gemacht werden. Die Einführung einer gesetzlichen Deklarationspflicht von Nanomaterialien würde die Transparenz erhöhen, was Arbeitnehmenden, Konsumentinnen und Konsumenten sowie der Versicherungsindustrie zugute käme. Zudem gilt es, gelernte Lektionen aus den Erfahrungen mit Spätschäden von Asbestopfern in der Gesetzgebung umzusetzen.
Item Type: |
Journal Article (Review Article) |
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Division/Institute: |
02 Faculty of Law > Department of Economic Law > NCCR International Trade Regulation 02 Faculty of Law > Department of Economic Law > Institute of European and International Economic Law |
UniBE Contributor: |
Liechti, Rachel, Karlaganis, Georg |
Subjects: |
300 Social sciences, sociology & anthropology > 340 Law 300 Social sciences, sociology & anthropology > 380 Commerce, communications & transportation 600 Technology |
ISSN: |
1424-926X |
Publisher: |
Schulthess |
Language: |
German |
Submitter: |
Rachel Liechti-Mc Kee |
Date Deposited: |
24 Mar 2015 16:40 |
Last Modified: |
05 Dec 2022 14:44 |
URI: |
https://boris.unibe.ch/id/eprint/65435 |