Heinze, Robert (2008). Decolonising the Mind: Nationalismus im Rundfunk in Namibia und Zambia. Archiv für Sozialgeschichte(48), pp. 295-316. J.H.W. Dietz Nachfolger
Full text not available from this repository.In diesem Aufsatz wird die Rolle des Radios im Dekolonisierungsprozess analysiert. Anhand zweier Beispiele – Namibia und Zambia – wird die Vermittlung eines afrikanischen Nationalismus untersucht, der sich nach der Unabhängigkeit in Bemühungen zum nation building niederschlug. Das Radio nahm (und nimmt) als wichtigstes Massenmedium in afrikanischen Staaten dabei insofern eine zentrale Rolle ein, als die jeweiligen Ideologien über dieses Medium an eine Bevölkerung übermittelt werden sollten. Im Beitrag werden nicht nur die jeweiligen Politiken analysiert, sondern auch die Rolle und Eigenwahrnehmung der Journalisten / innen und die Programme selbst. Die Widersprüche zwischen gewünschter Politik, vorhandener Infrastruktur, Vorstellungen der Journalist/innen und den Hörerwünschen machten die Vermittlung nationalistischer Politik sowie die Herstellung eines virtuellen nationalen Raumes im Radio zu komplexen Prozessen, die nicht immer gelingen konnten.
Item Type: |
Journal Article (Original Article) |
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Division/Institute: |
06 Faculty of Humanities > Department of History and Archaeology > Institute of History > Modern and Contemporary History 06 Faculty of Humanities > Department of History and Archaeology > Institute of History > Modern and Contemporary History > Zeitgeschichte |
UniBE Contributor: |
Heinze, Robert |
Subjects: |
900 History 900 History > 960 History of Africa |
ISSN: |
0066-6505 |
Publisher: |
J.H.W. Dietz Nachfolger |
Language: |
German |
Submitter: |
Robert Heinze |
Date Deposited: |
12 Aug 2014 10:59 |
Last Modified: |
05 Dec 2022 14:32 |
URI: |
https://boris.unibe.ch/id/eprint/49402 |