Hämmig, Robert (2014). «Das Beste ist, Sie hören auf!» «Und das Zweitbeste?» Tabak-Schadenminderung. SuchtMagazin, 40(2), pp. 52-55. Infodrog
Full text not available from this repository.Die geläufigen Begriffe «Tabakkonsum» und «Nikotinabhängikeit» beschreiben das zugrunde liegende Problem, nämlich das Zigarettenrauchen, nur unzulänglich und bedürfen deshalb einer Klärung. Der Schaden des Zigarettenrauchens ist nicht primär ein Substanzproblem, sondern ein Problem der Konsumform. Durch eine rigide Haltung der Tabakbekämpfer und aufgrund von wenig durchdachten gesetzlichen Regelungen wird Betroffenen eine Palette von schadenmindernden Massnahmen vorenthalten. Diese zielen entsprechend primär auf die Konsumform und nicht auf die Substanz (sei es Tabak oder Nikotin). Eine zukünftige, vernünftige Tabakpolitik müsste sich pragmatisch auf wissenschaftliche Befunde abstützen und nicht so sehr auf die Utopie einer rauchfreien Welt.
Item Type: |
Journal Article (Review Article) |
---|---|
Division/Institute: |
04 Faculty of Medicine > University Psychiatric Services > University Hospital of Psychiatry and Psychotherapy > UPD Murtenstrasse |
UniBE Contributor: |
Hämmig, Robert |
Subjects: |
100 Philosophy > 150 Psychology 600 Technology > 610 Medicine & health |
ISSN: |
1422-2221 |
Publisher: |
Infodrog |
Language: |
German |
Submitter: |
Robert Hämmig |
Date Deposited: |
26 Jan 2015 09:19 |
Last Modified: |
05 Dec 2022 14:39 |
Uncontrolled Keywords: |
Schadensminderung, Rauchen, Tabak, Nikotin, Tabakpolitik, Good Practice |
URI: |
https://boris.unibe.ch/id/eprint/61895 |