"Die Welt des Irrtums" von Philipp Lotmar (1850-1922)

Grebieniow, Aleksander (20 May 2016). "Die Welt des Irrtums" von Philipp Lotmar (1850-1922) (Unpublished). In: Rechtssicherheit und Gerechtigkeit im Allgemeinen Teil des Privatrechts. Poznań (Polen). 20.05.2016.

Der Irrtum gehört bekanntlich zum allgemeinen Teil des Privatrechts. Der im 19. Jh. geschmiedeter Irrtumsbegriff erscheint jedoch gegenüber dem römischen Errorsbegriff viel geringer. Die Auswirkungen des Letzteren gehen über das gesamte Privatrecht weit hinaus. Diese Anschauung – einer das Menschenleben allumfassenden «Welt des Irrtums» (Goethe) – vertrat Philipp Lotmar (1850-1922) als er sein Werk «Das römische Recht vom error» schrieb. Der Gelehrte wollte ein gänzliches System formulieren, deren Vollständigkeit und universales Charakter die Mängel der früheren Darstellungen – vor allem deren von Savigny (1840) und Zitelmann (1879) – erfüllen würde. Dazu sollte anhand der römischen Quellen der Begriff von Error und seine Rechtsfolgen für das ganze Privatrecht und darüber hinaus neu bestimmt werden. Lotmar’s posthumes Manuskript bildet jetzt Gegenstand eines Editionsprojektes an der Universität Bern.

Item Type:

Conference or Workshop Item (Poster)

Division/Institute:

02 Faculty of Law > Department of Legal Theory and History of Law > Institute of Roman Law

UniBE Contributor:

Grebieniow, Aleksander

Subjects:

300 Social sciences, sociology & anthropology > 340 Law

Language:

German

Submitter:

Linda De Maddalena

Date Deposited:

24 May 2016 15:41

Last Modified:

05 Dec 2022 14:55

URI:

https://boris.unibe.ch/id/eprint/81023

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